Die Bastelsmühle bei Haßlach ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Alt und Jung.

 

Im flachen Auslauf des Haßlachtales, rund 20 Wegminuten unterhalb von Hasslach, steht in saftigen Wiesengrün gebettet - Die Bastelsmühle -.

Sie wurde nach Entstehung der ersten Siedlungen im Mittelalter angelegt, um die Mehlversorgung der Umgebung sicherzustellen. Die erste Urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1451.

Der Name" Bastels"-Mühle ist auf "passen, zusammenpassen" zurückzuführen. Dies ist damit zu erklären, dass ein früher als Viehhändler hier lebender Eigentümer bestrebt sein musste, die verschiedenartigen Wünsche seiner Kunden untereinander passend zu machen, weshalb ein solcher Händler auch Paßler geheißen wurde.

Der Mühlenbetrieb wurde anfangs der 1930er Jahre eingestellt. Die zu der Zeit überall errichteten Kunstmühlen, die rationeller arbeiteten, machten ein Mahlen in der bis dahin üblichen einfachen Weise nicht mehr lohnend. Nach der Stilllegung diente die Bastelsmühle nur der bäuerlichen Bewirtschaftung und wurde dann zu einem beliebten Ausflugsziel umgebaut.

Ob Wanderer, Radfahrer, Motorrad- oder Autofahrer von nah und fern. Hier unweit der Bahnlinie München- Berlin wird gerne Rast gemacht, um die schöne Gegend zu genießen, sich mit einem Getränk zu erfrischen oder sich mit einer deftigen Brotzeit zu stärken.

Vor über 130 Jahren haben die Eheleute Punzelt aus Haßlach die Bastelsmühle für ihre Tochter Margareta gekauft, die dann den seinerzeit Müller aus der Finkenmühle, Johann Förtsch, heiratete.

Seit rund 30 Jahren ist Günter Förtsch der Besitzer aber seit 2016 hat sein Sohn Christian Förtsch und seine Ehefrau Stefanie Förtsch die Gastwirtschaft übernommen.

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